Schulprojekt „Umgang mit Gefühlen“ stellt erste Ergebnisse vor
Haßloch. Es ist in Ordnung Gefühle zu zeigen und darüber zu sprechen – für viele Kinder und Jugendliche eine überraschende Erkenntnis. Das das gut tun und das soziale Miteinander stärken kann, auch. Das ist nur eines der Ergebnisse des Schulprojekts „Umgang mit Gefühlen“, einem pfalzweiten Präventionsprojekt der Universität Koblenz-Landau und der Pfalzklinikum-Initiative „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Resilienz“. Bei der Abschlussveranstaltung in der Ernst-Reuter-Schule in Haßloch zogen die Projektverantwortlichen, die Vertreter der teilnehmenden Schulen und die finanziellen Unterstützer, die Lions-Clubs der Vorderpfalz, eine Zwischenbilanz nach dem ersten Trainingsdurchgang im Schuljahr 2017/2018.
Gefühle bewusst wahrnehmen
„Viele Schülerinnen und Schüler greifen das Gelernte immer wieder auf, erinnern sich, wie man Ich-Botschaften formuliert und die eigene Wahrnehmung ausdrückt, ohne andere zu verletzen“, berichtet eine Lehrerin von der Ostschule in Neustadt. Denn in altersgerechten Trainings lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur, ihre eigenen Gefühle zu erkennen, einzuschätzen und zu regulieren. Sie lernen auch, mit den Gefühlen von anderen umzugehen, gewaltfrei zu kommunizieren und Konflikte zu klären.